Olympia-Kader 2022: Die Stürmer

Christoph Fetzer stellt in dieser Woche Position für Position den möglichen Kader für die Olympischen Spiele 2022 zusammen. Du willst mithelfen, dass bissl Hockey wächst? Dann supporte hier das Projekt.

Es sind noch zwei Jahre hin. In dieser Zeit kann viel passieren. Trotzdem ist es nicht zu früh, sich Gedanken über den Kader der deutschen Eishockeynationalmannschaft für die Olympischen Spiele 2022 in Peking zu machen. Nach den Torhütern und den Verteidigern gibt es zum Abschluss die Stürmer.  

Ich habe bis jetzt zu Beginn immer die Kandidaten aufgelistet. Das lasse ich dieses Mal sein. Es sind schlicht und einfach zu viele. Gut möglich, dass Deutschland 2022 neben einem der besten Spieler der Welt (Leon Draisaitl) eine Handvoll etablierter NHL-Stürmer hat. Tom Kühnhackl hat zweimal den Stanley Cup gewonnen. Dominik Kahun spielt in knapp zwei Jahren NHL zwar schon für sein drittes Team, hat den Sprung aber geschafft. Bei Tobias Rieder ging es zuletzt wieder aufwärts, Lean Bergmann und Nico Sturm bekamen die ersten NHL-Einsätze. Dominik Bokk und Manuel Wiederer sind bereits gedraftet, Tim Stützle, Lukas Reichel und JJ Peterka werden folgen. Das waren jetzt elf Namen mit NHL-Gegenwart oder realistischer Zukunft – und es gibt 14 Kaderplätze für Stürmer. Dieses Line-up könnte man zweimal füllen. Im Angriff hat die deutsche Nationalmannschaft sicher kein Problem.

Es wird 2022 einige Härtefälle geben. Wie weit die Stützles, Reichels, Bergmanns und Bokks bis dahin sind, ist aber noch nicht klar. Der Kader ist ein Versuch, NHL-Talent mit Turnier- und DEL-Erfahrung zu kombinieren. Dazu müssen auch Spieler im Kader sein, die zum Beispiel im Powerplay oder im Penaltykilling besondere Rollen einnehmen. So könnte der Sturm der deutschen Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele 2022 aussehen: